Die Finanzbuchhaltung

Hört man das Wort Finanzbuchhaltung, denkt man sofort an verstaubte Akten, Männer, die in einem Keller sitzen, mit Ärmelschonern und einer dicken Brille.

Dieses Klischee ist sehr weit verbreitet, hat allerdings mit der Wirklichkeit gar nichts zu tun. In der heutigen Zeit ist die Buchhaltung meist EDV-gestützt, d.h. ein Kaufmann oder eine Kauffrau kann bereits nach kurzer Einarbeitungszeit Buchungen vornehmen und kommt damit klar. Bei der Buchhaltung gibt es den Grundsatz Klarheit und Wahrheit, dies bedeutet, dass die Buchhaltung immer nachvollziehbar und Revisionssicher sein muss.  

Die Finanzbuchhaltung, wie sie von Struckmeier Rainer Steuerberater getätigt wird, ist ein sehr wichtiger Teil des betrieblichen Rechnungswesens, hier wird das Gesamtergebnis des Unternehmens ermittelt, man kann sich vorstellen, dass dies sehr interessant und wichtig ist.  

Im Gegensatz zur (KLR) also der Kosten und Leistungsrechnung, trifft man mit der Buchhaltung eine Aussage über das Gesamtergebnis des Unternehmens.  

Bei der Kosten und Leistungsrechnung wird dagegen das Betriebsergebnis berechnet.  

Dieses Gesamtergebnis wird ermittelt durch das Gegenüberstellen von Aufwendungen und Erträgen.  

Dieses Gegenüberstellen der Aufwendungen und Erträge nennt man auch Gewinn und Verlustrechnung (GuV). Wichtige Begriffe in der Buchhaltung sind:  

 

Debitoren   

Kreditoren   

Soll und Haben   

Aufwand und Ertrag   

Kosten   

Einnahmen   

Gewinn   

T-Konten  

Eigenkapital   

Fremdkapital

 

In einigen Firmen wird die Buchhaltung unterteilt in Debitoren, Kreditoren, Lohn und Anlagenbuchhaltung. Die Buchhaltung selbst wird oft nicht mehr von reinen Buchhaltern, sondern von normalen Kaufleuten oder Betriebswirten gemacht und nur noch von einem versierten Buchhalter überprüft.  

In größeren Unternehmen ist es gesetzlich vorgeschrieben eine Bilanz zu erstellen.  

In kleineren Betrieben reicht eine (GuV) Rechnung.  

Zum Buchen wird ein Kontenrahmen genutzt, dieser ist unabhängig von der jeweiligen Branche fest vorgeschrieben und in Zehnerschritten unterteilt.  

Gegensatz zur (BeBu) der Betriebsbuchhaltung ist die FiBu verpflichtend.  

Als Betriebsergebnis bezeichnet man die Summe der Leistungen minus der Kosten.  

Als Gesamtergebnis bezeichnet man die Summe der Erträge minus der Aufwendungen.  

In das Gesamtergebnis fliest also das Betriebsergebnis mit ein.  

Gebucht wird immer Soll an Haben.

Ein T-Konto kann man sich vorstellen wie eine Waage, diese muss immer ausgeglichen sein.  

Ab einer gewissen Betriebsgröße gibt es in der Buchhaltung die sogenannte Bilanzierungspflicht, das heißt, eine Bilanz ist gesetzlich vorgeschrieben und eine (GuV) Rechnung reicht nicht aus.  

In der Bilanz wird im Grunde nichts anderes gemacht als eine Gegenüberstellung der Aktiva und Passiva.  

Aktiva ist die Mittelverwendung, Passiva die Mittelherkunft.  

Das heißt eine Gegenüberstellung der Schulden und des Vermögens erfolgt. Wichtig in der Bilanz sind ebenfalls das Eigenkapital und das Fremdkapital.  

Auch eine Bilanz sollte immer ausgeglichen sein.  

Wie man sieht, ist die Finanzbuchhaltung, wenn man erst einmal mit den Begriffen vertraut ist, keine so komplexe Sache wie man vielleicht denkt.


Teilen